1960-1966 Wanczek

Meine Schulzeit 1960-1966

von Regine Wanczek geb. Kaltwasser

Als ehemalige Schülerin dieser Schule, wurde ich 1960 in die, noch zu der Zeit benannte 7. Grundschule (jetzt Mark-Twain-Schule) eingeschult. Ich erinnere mich noch genau an das rote Backsteinhaus, die Aula und die damalige „Holzbaracke“, in der wir unseren damaligen Klassenraum hatten und turnten. Sie stand in etwa da, wo der blaue Turm jetzt ist. Ein Jahr später wurde sie abgerissen. Unser Klassenraum war düster, hatte Holzdielen und fest mit dem Boden verschraubte Tische, an denen je 2 Schüler auf einer Bank saßen. Die Pulte waren etwas angeschrägt und hatten eine Vorrichtung für ein Tintenfass und eine Einkerbung für Stifte oder Griffel, mit denen wir in der 1. Klasse auf Schiefertafeln schrieben. Wir fanden das lustig, weil wir Fehler mit einem Schwämmchen weglöschen konnten. Im 1. Schuljahr gab es noch jeden Tag „Schulspeisung“, die aus Suppe oder Eintopf bestand. Wir mussten Blechtornister mitbringen. Meine Suppe landete meist an einem der Bäume in der Scharnweberstraße. Zu meiner Zeit hatte eine junge Lehrerin die Klasse, die Frau Bauch hieß und sehr nett war. Ich erinnere mich an Lehrer wie Frl. Klatt, die uns bis zur 6. Klasse begleitete, Herrn Granzow, Frau Schröter, Fr. Stiller und viele mehr. Sie waren oft streng, aber wir liebten alle. Von der 5. - 6. Klasse war ich Schülerlotse und hatte meinen Posten in der A-V-A gegenüber der Reichelt Auffahrt. Nach mir wurden noch meine drei Schwestern eingeschult und wir haben unsere Schulzeit hier, als sehr schön empfunden.
30 Jahre später habe ich meine Tochter Eléna in der Mark-Twain-Schule eingeschult und heute arbeite ich selber dort, als Erzieherin im SAP- Bereich.

Regine Wanczek geb. Kaltwasser